Der Maler Otto Barth (* 03. Oktober 1876 Wien - 09. August 1916 Waidhofen an der Ybbs)

Otto Barth Otto Barth Otto Barth


Otto Barth wurde als zweiter Sohn des Kunst- und Ziergärtners Johann Barth und dessen Ehefrau Anna geboren (Geburtshaus: Schleifmühlgasse 11, Wien-Wieden). Er galt in seiner Kindheit als körperlich schwach und war oft krank. Erst die intensive Betätigung im Gebirge soll ihm zur Gesundheit und Widerstandsfähigkeit verholfen haben. Seiner Begabung entsprechend besuchte er eine Zeichenschule und später die Akademie.

Maler Otto BarthBarth war eng mit Gustav (Gustl) Jahn befreundet, wie er ein begeisterter Bergsteiger und Maler. Beide unternahmen viele Touren gemeinsam; mehrere davon waren Erstbegehungen. Beide werden in ihrer Wesensart sehr unterschiedlich beschrieben, Jahn als "naives Sonnenkind" und Barth als der "Düstere", der oft mit seinen maltechnischen Ergebnissen unzufrieden war und dessen Bildern eine Spur von Melancholie zugeschrieben wird. In seinem Nachruf sieht Gustav Schmidt diese Ereignisse mehr am Anfang der Karriere Barths. Spätestens für die Zeit des Hagenbundes bescheinigt er ihm eine hohe Selbstsicherheit und Gestaltungskraft in Form und Farbe.

Otto Barth gründete eine Künstlergruppe mit dem Namen "Phalanx" und wurde später Mitglied des Hagenbundes in Wien.

Während sein Freund Jahn drei Jahre später bei einer Bergtour tödlich abstürzte, starb Otto Barth mit 39 Jahren ebenfalls früh, allerdings durch Krankheit. Anfangs zeigten sich zunehmend Herzbeschwerden. Anzeichen von Verkalkung führten die Ärzte auf eine schleichende Vergiftung durch Bleiweißfarben-Dünste im Atelier zurück, wo der Maler zu schlafen pflegte. Deutliche Sehstörungen wurden später auf einen Gehirntumor hin gedeutet.

Barth erhielt mehrere Aufträge zur Ausschmückung öffentlicher Gebäude, so beim Bau des neuen Bahnhofs in Salzburg (siehe Artikel am Ende der Seite) sowie des neu erbauten Hotels "Herzoghof" [Anm. 2] in Baden bei Wien und vielen anderen. Kaum zu zählen sind seine grafischen Beiträge für alpine Zeitschriften, Buchillustrationen, Kataloge und Werbeschriften.[3]

Neben den erhaltenen Bildwerken erinnert auf der Rax bei Wien der sogenannte "Malersteig" an diese Künstlerfreundschaft. Die beiden haben die Tour 1901 gemeinsam erstmals begangen. [siehe Tourenverzeichnis Gustav Jahn]


Literatur:

Gustav Schmidt: Nachruf zum Tode Otto Barths in der Österreichischen Alpenzeitung (Österreichischer Alpenklub) vom 5. Oktober 1916 Onlineabdruck
Otto Barth †. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1916, (Band XX), S. 197 f. (Online bei ANNO)
Josef Soyka: Der Alpenmaler Otto Barth. In: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins, Jahrgang 1931, (Band LXII), S. 1–20 (Online bei ANNO)



Beide starben jung, im besten Mannesalter. Sie waren Freunde: Gustl Jahn, das Sonnenkind, und Otto Barth, dem die Malerei nicht so leicht von der Hand gegangen sein soll, der sich mit der Technik mühte, dessen Bilder eine Spur von Melancholie umgibt. Auf der Rax bei Wien erinnert der „Malersteig“ an diese Künstlerfreundschaft; sie haben ihn 1901 gemeinsam erstmals begangen. „Schlicht, ehrlich, anspruchslos ging er seinen Weg, in bescheidenen Verhältnissen lebend, vornehm im Wesen.“

Von Jahn ist überliefert, daß er einst zu ihm sagte: „Ich bin ein Maler, aber du, Otto, bist ein Künstler!“

Otto Barth: ein Wiener, in der Kindheit krank und wegen seiner Schwäche auf eine Zeichenschule geschickt, später auch akademischer Maler. Die Begegnung mit dem Gebirge machte ihn gesund, widerstandsfähig. Er wurde Alpinist mit beträchtlichem Aktionsradius. Einige seiner Bilder wurden, wie die des Freundes, als Kunstblätter farbig und in Originalgröße herausgebracht, wobei überrascht, daß in den unruhigen Zwanzigern ein Verlag bereit war, bei Preisen bis zu 150 Mark, ein solches Risiko einzugehen. Barth gründete zunächst eine Künstlergruppe „Phalanx“, war dann aber Mitglied des Hagenbundes in Wien.

Sein Ende war nicht dramatisch, eher tragisch. Zunächst stellten sich zunehmend Herzbeschwerden ein. Auf Bleiweißfarben-Dünste führten seine Ärzte die Anzeichen von Verkalkung zurück und nannten als Ursache, daß der Maler in seinem Atelier zu schlafen pflegte. Seit 1916 litt er an Sehstörungen, die auf einen Gehirntumor deuteten, Otto Barth starb im 39. Lebensjahr, am 9. August 1916, im Wiener Garnisonsspital an den Folgen einer Neubildung in der Gehirnrinde.

Otto Barth

 

 

 

 

 

 

 

Die Wiener Malerfreunde am Glocknerkreuz - Otto Barth (stehend) und Gustav Jahn (sitzend) - Gipfelrast auf dem Großglockner, 1904

 


 

Otto Barth

Am 9. August 1916 hat des Todes kalte Hand den akademischen Maler Otto Barth ergriffen. Ein seltener Mensch ist mit Barth dahingegangen. Die Brust voll Ideale, voll lodender Begeisterung für die Bergwelt, hat seine Künstlerhand mit Stift und Pinsel den Zauber der Alpennatur gerühmt.
Otto Barth 1876-1919 Portrait von Alpenmaler Otto BarthMit unserem Verein ist der Verstorbene seit vielen Jahren in freundlicher Verbindung gestanden. An Otto Barth wendeten wir uns, wenn wir für unsere Zeitung oder für unseren Verlag eines künstlerischen Entwurfes bedurften. Mit kindlicher Begeisterung hat sich der Verstorbene stets in den Dienst unserer Sache gestellt, wußte er doch, daß die "Naturfreunde" dem Geistesflug des Künstlers keine Fesseln anlegen, daß sie niemals durch den Zwang von 'Vorschriften die freie Entwicklung seiner Gestaltungskraft hemmen würden. "Für Sie arbeite ich gern" sagte er mit Ueberzeugung. Wie erfreut war er, gerade bei den Arheitern eine so hohe Achtung zu finden vor dem Wesen der bildenden Kunst. So ist denn auch alles, was Otto Barth für uns geschaffen hat, sein ureigenstes Schöpfen geworden, der unbeeinflußte Ausdruck seines künstlerischen Empfindens. Zahlreiche Kopfleisten und Schmuckstücke für unsere Zeitung sind sein Werk. Die Zeichnung, die seit vielen Jahren die erste Seite des Umschlages der Hefte unserer Zeitung schmückt, ist seine Schöpfung. Wie prächtig ist der Naturfreund verkörpert in der hochstirnigen Gestalt, die von ragender Zinne aus über ein Meer von Gipfeln der jungen strahlenden Tageskönigin entgegenblickt.

Otto Barth 1876-1916 Der Naturfreund - Cover 1916Wie vornehm ist die Einbanddecke, zu unserem "Naturfreund" geraten. Ein wahres, von Fachleuten vielbewundertes Meisterstück in Schwarz-weiß-Manier sind seine Zermatter Grashütten auf diesem Einband. Das letzte Stück, das Barth für uns geschaffen hat, ist unser Plakat, von dem auch Ansichtskarten angefertigt worden sind. Tiefes Empfinden liegt in dem unter Baumschatten auf blumiger Halde ruhenden Wanderer, ein tief ergreifender, warmer Hauch ist über die herrliche Landschaft gegossen.

So viel Schönheit konnte die Hand allein nicht schaffen, da mußten Freude an der Natur und Liebe zur Bergwelt den Pinsel führen. Otto Barth ließ es nicht dabei bewenden, wenn sein Bild in unseren Händen war, er überwachte auch die technische Herstellung der Wiedergabe mit Eifer. Das Druckpapier, die Herstellung der Stanzen und Klischees, die Farben von Papier und Leinwand u.s.w.
Bei der Herstellung des Plakates war er als Künstlerlithograph eifrig für das schöne Gelingen tätig.

Otto Barth, am 3. Oktober 1876 zu Wien geboren, war ein schwächliches Kind, das stets die Sorge seiner Eltern, einfacher Gärtnerleute, bildete. Ursprünglich für die Elektrotechnik, der er besonderes Interesse entgegenbrachte, bestimmt, der er aber infolge seiner körperlichen Veranlagung nicht gewachsen war, ließ man ihn das Zeichnen und Malen, das er von Kindheit auf leidenschaftlich ausübte, pflegen, und zwar anfangs in der Malschule Schäffer, später an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo die Professoren L'Allemand und Rumpler seine Lehrer waren. Nebstbei besuchte er auch die Lehranstalt für Photographie und Reproduktionstechnik, was ihm später bei seiner künstlerischen, vielseitigen Tätigkeit sehr wertvoll war.

Von seinem Bruder, dem bekannten Alpinisten und Redakteur Hans Barth, mit 15 Jahren in die Alpinistik eingeführt, stärkte ihn das systematische Bergsteigen und der viele Aufenthalt in der Natur allmählich so sehr, daß er später die anstrengendsten Hochtouren in unseren Ostalpen sowohl wie in den Bergen der Schweiz und Savoyens erfolgreich ausführen konnte.

Mit seinem 33. Lebensjahr traten bei ihm plötzlich schwere Herz- und Gefäßstörungen auf, die teils auf seine forcierten Hochtouren, teils auf schädliche Einwirkung von Bleifarben zurückgeführt worden sind, so daß er seit dieser Zeit auf sein geliebtes Hochgebirge und den eifrigst betriebenen Skilauf verzichten mußte. Er fand damals Trost in gesteigerter und vertiefter malerischer Tätigkeit, und seine Werke aus jener Zeit zeigen deutlich die Sehnsucht und Dankbarkeit des gewesenen Alpinisten.

Seit Beginn des Krieges stand Otto Barth, zum Oberleutnant befördert, anfangs als Verwaltungsoffizier im Reservespital Nr. 15 in Verwendung, später in der Station russischer Offiziersgefangener in Waidhofen a. d. Ybbs, wo er im Sommer 1916 an qualvollem Kopfschmerz und Sehstörungen erkrankte. Ende Juni 1916 ins Wiener Garnisonsspital überführt, verschied er dort am 9. August, erst 40 Jahre alt, an den Folgen einer Neubildung in der Gehirnrinde, sanft und ahnungslos hinüberschlummernd.

Seine erste Bergfahrt war der Unterberg (niederösterreichische Voralpen), seine letzte der Hohe Sonnblick im Winter 1909. Von bedeutenden Erstlingstouren ist die Besteigung des Wildgall von der Schwarzen Scharte, die des Carè Alto über den Südostgrat und die der Cima di Ghes (südliche Brenta) von Norden in den Ostalpen; Mont Blanc (Ueberschreitung), Monte Rosa, Matterhorn (Überschreitung), Jungfrau, Finsteraarhorn (Ueberschreitung) und Dent du Gèant in den Westalpen erwähnenswert.

Von den vielen künstlerischen Werken Otto Barths mögen erwähnt werden: "Morgengebet auf dem Großglockner" (im Münchner Alpinen
Museum), "Kirchgang in Rauris" (österreichisches Ministerium des Unterrichtes), "Letzter Gang", "Bergführer", "Verlassene Alm", "Bocca Lagola", "Skifahrer auf der Rax", "Brockengespenst", "Nebelmeer" (alles im Privatbesitz).

Zur großen Gemeinde der um Barth trauernden Künstler und Alpinisten gesellt sich der Touristenverein "Die Naturfreunde"

[Quelle: Nachruf aus "DER NATURFREUND" 20. Jg. 1916 - Heft 9/10]


 

Der Alpenmaler Otto Barth (1876-1916) - Ein ausführlicher Nachruf von Ing. Josef Soyka - aus Baden bei Wien, aus der Zeitschrift des Deutschen und östereichischen Alpen-Vereins 1931

Otto Barth Otto Barth Otto Barth

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Otto Barth (1876-1916) - gestorben am 9. August 1916 - ein Nachruf von Gustav Schmidt

(aus der Österreichischen Alpenzeitung 1916)

 

Nachruf Barth Nachruf Barth

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Otto Barth

Foto mit Otto Barth (3.v.r) / Die Herren (v.r.n.l.) Erler, Krempel, Barth, Kains, Waser, Versluys

Anmerkungen:

Barth, in Waidhofen an der Ybbs als Reserveoffizier militärdienstverpflichtet an der Station russischer Offiziersgefangener, wurde krankheitsbedingt Ende Juni 1916 in das Garnisonspital nach Wien gebracht, wo er sechs Wochen später seinem Leiden erlag. – Otto Barth † , Der Naturfreund S. 198.

Barth hatte laut Todesmeldung zuletzt den Rang k. k. Oberleutnant a. D. innegehabt. – Siehe: Kleine Chronik. (…) Todesfälle. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, 12. August 1916, S. 10, unten rechts. (Online bei ANNO))


↑ Der die Rückwand des Frühstückssaals bildende Beitrag des akademischen Malers Otto Barth bestand aus einem 4,5 m hohen und 11,4 m breiten Glasgemälde, ausgeführt von Tuch in Wien. – Siehe: Zur Eröffnung des Herzoghofes. In: Badener Zeitung, 27. April 1910, S. 4, Mitte. (Online bei ANNO)

 

 


 

Otto Barth Otto Barth

Bilder von Otto Barth:

Abb. Links: "Das Nebelmeer" - Im Bild eine Kupferätzung, ein mehrfarbiger Handkupferdruck (Maße 39 x 52 cm) und rechts: "Morgengebet (der Kalser Bergführer) auf dem Großglockner", im Bild eine farbige Künstler-Steinzeichnung (66x60cm)

Unter einer großen Zahl von großartigen Gemälden sind besondern hervorzuheben:

"Verlassene Alm" Das stimmungsvolle Werk vertrat die österreichische Kunst auf der Internationalen Ausstellung in Rom;
"Morgengebet der Führer auf dem Gipfel des Großglockners" Heute Alpenverein-Museum des Österreichischen Alpenvereins;
"Der letzte Gang" und viele andere gingen in private Hände;
"Ostersonntag in Rauris" vom k. k. Unterrichtsministerium erworben.

>> Obige Bilder sowie mehr als 150 Abbildungen sind in der Bildergalerie Otto Barth zu sehen.

 


 

Ein überraschender Fund bei der Renovierung des Salzburger Hauptbahnhofes:

40 Jahre lang schlummerten sieben Jugendstil-Mosaike in der Halle des Salzburger Hauptbahnhofs hinter einer billigen Gipsverkleidung, die nun im Zuge von Restaurierungsarbeiten zum Vorschein kamen, unter ihnen drei Werke von Otto Barth.

Die auf Fliesen gemalten Arbeiten sind für die im Jahr 1909 abgeschlossene Erweiterung des Bahnhofs in rund neun Metern Höhe auf die Mauer geklebt worden. Der aktuelle Umbau beendet den Dornröschenschlaf. In der kahlen Halle sticht das Gemälde „Gasteiner Wasserfall“ von Otto Barth hervor. Einige Fliesen fehlen. Das Vorhandene versahen die Salzburger Diplom-Restauratoren Heike und Christoph Tinzl und ihr Team mit frischen Farben. „Wir nennen das Musterfläche“, erläuterte Montag Christoph Tinzl, „nun können sich die Auftraggeber, die Österreichischen Bundesbahnen, ein Bild davon machen, wie die Restaurierung abläuft.“

Nächster Schritt: Alle Fliesenbilder werden für die Zeit der Bauarbeiten mithilfe von PU-Schaum und Hartschaum gesichert. So soll ein Loslösen von Fliesen verhindert werden. Immerhin wird der Boden der Halle um einige Zentimeter abgetragen. Dies und andere Arbeiten verursachen ziemliche Erschütterungen. Nach Abschluss dieser Maßnahmen soll es mit der Restaurierung weitergehen. Die Halle soll 2014 fertig sein.


Eines haben alle freigelegten Bilder gemeinsam: Sie zeigen Salzburg und benachbarte Regionen von der schönen Seite. Motive wie das Schloss Hellbrunn, der Großglockner, das Kitzsteinhorn, der Gosausee mit dem Dachsteingletscher oder der nun teilerneuerte Gasteiner Wasserfall interpretieren Fachleute als frühe Form der Tourismuswerbung. „Offensichtlich sollten die ankommenden Reisenden gleich auf die Schönheiten der Region eingestimmt werden“, sagte Christoph Tinzl, „es handelt sich um interessante Arbeiten mit unglaublich guter Technik von teilweise herausragenden Künstlern aus der Umgebung der Wiener Werkstätte.“

http://www.gustav-jahn.atDie Wiener Werkstätte war eine Anfang des vorigen Jahrhunderts gegründete Produktionsgemeinschaft von Künstlern. Der Wiener Hans Wilt scheint in den Aufzeichnungen als Maler auf und auch der Salzburger Hubert Zwickle.
Die Werke wurden nach den Schäden des Zweiten Weltkriegs schon einmal restauriert.

Bei einer Modernisierung um 1964 verschwand die „unmoderne“ Kunst hinter Gips. „Mich hat das als Kind schon geärgert, da ich mich früh für Kunst interessiert habe“, sagt Nikolaus Schaffer, Leiter der Sammlung bildende Kunst, Romantik bis Gegenwart, „der Jugendstil hatte damals schon eine Rehabilitation erfahren.“

Foto: Die Kassenhalle des Salzburger Hauptbahnhofes um 1909 (© Tinzl / ÖBB)

Restauration der Mosaikbilder im alten und im neuen Bahnhof:

Die beiden Restauratoren Heike und Christoph Tinzl restaurieren derzeit sieben von ursprünglich acht hoch oben in der alten Bahnhofseingangshalle angebrachte Fliesenbilder aus der Zeit der Jahrhundertwende. Die Werke stammen von vier Künstlern (Hubert Zwickle, Otto Barth, Hans Purtscher und Hans Wilt) und sollen der neuen Bahnhofseingangshalle ihren „alten“ Charme zurückgeben. Dargestellt sind jeweils Landschaften aus dem Bundesland Salzburg – wie der Gasteiner Wasserfall oder der Blick auf Zell am See. Ein Bild – das von der Festung Hohensalzburg – fehlt allerdings. Was mit ihm passiert ist, bleibt unklar. Nachdem es aber Archivbilder davon gibt, werden die ÖBB die Ansicht rekonstruieren lassen.


http://www.gustav-jahn.at Otto Barth Otto Barth http://www.gustav-jahn.at

Abb. © Tinzl / ÖBB - v.l.n.r. „Gasteiner Wasserfall“, “Ansicht des Großglockners”, und “Ansicht des Großvenedigers vom Matreier Tauerntal aus”

Zitat Mag. Christoph Tinzl: " Zur Zeit sind die Bilder von Otto Barth, er hat in der Salzburger Schalterhalle auch eine “Ansicht des Großvenedigers vom Matreier Tauerntal aus” und eine “Ansicht des Großglockners” gestaltet, gesichert, eine Restaurierung ist erst für 2011 vorgesehen. Insbesondere der Gasteiner Wasserfall hat gelitten, er sollte offensichtlich in den 1960er Jahren abgenommen werden, ein Versuch, der kläglich gescheitert ist und Schäden am linken Bildrand verursacht hat."

Im Juni 2012 entstanden die nachfolgenden 2 Bilder. Anläßlich eines Besuches in der Festspielstadt konnte ich die wiederhergestellten Mosaikbilder Otto Barths nun in voller Pracht und Schönheit bewundern. Mit den stilvollen Jugenstil -Ornamenten und -Lampen und den Marmorvertäfelungen, erstrahlen sie nun wieder in vollem Glanz. Gepaart mit dem tollen Ambiete der Eingangshalle kann man von einer wirklich gelungenen Restaurierung, unter beibehaltung der historischen Bausubstanz, sprechen.

Fliesenbilder Otto Jahn am Salzburger HauptbahnhofFliesenbilder Otto Jahn am Salzburger Hauptbahnhof

Fotos: Juni 2012 © Kurt Winkler

Familie Jahn / Winkler bedankt sich für die freundliche Unterstüzung von Mag. Christoph Tinzl - Diplomrestaurator (© Bilder) & Mag. Johannes Gfrerer, Pressesprecher der ÖBB.


 

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Otto Barth ist auch im WIKIPEDIA zu finden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Barth_(Alpenmaler)

 


 

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